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There Is No Return To EgyptKlemens Czyżydło und Eik Dödtmann |
Title | There Is No Return To Egypt |
Information | Begleitfilm zur Publikation Exil oder Heimat? : die Immigration und Integration der polnischen Juden von 1968 in Israel; eine qualitative Fallstudie auf Basis von Interviewanalysen von Eik Dödtmann Dokumentarfilm in hebräischer und polnischer Sprache mit englischen und deutschen Untertiteln Idee und Buch: Klemens Czyżydło und Eik Dödtmann |
Subject | Antisemitismus, Antizionistische Kampagne, Polnische Juden, Israel, Migration Antisemitism, Antizionist Campaign, Polish Jews, Israel, migration |
Description |
Wer sind die polnischen Juden, die in Folge der Antizionistischen Kampagne des Jahres 1968 ihr Heimatland verließen und nach Israel emigrierten? Wie blicken sie, 40 Jahre nach den traumatischen Erlebnissen, auf ihre eigene Geschichte zurück? Welche Entwicklungen machten sie in dem durch zahllose Kriege und innenpolitische Spannungen zerrissenen jüdischen Staat? Wie leben sie im Israel des beginnenden 21. Jahrhunderts?
Der Dokumentarfilm There Is No Return To Egypt stellt sieben Vertreter der polnisch- jüdischen Migrationskohorte der ausgehenden 1960er, frühen 1970er Jahre und deren heutiges Umfeld vor. Die Menschen, zum Zeitpunkt der Aufnahmen zwischen Mitte 50 und Ende 70 Jahre alt, erlauben dem Filmteam dabei einen intimen Einblick in ihr israelisch-polnisches Alltagsleben und in ihre Erinnerungswelt. Die älteren Interviewpartnerinnen ziehen aus den Gräueln der selbst noch durchlittenen Schoah und der gut 20 Jahre späteren, erzwungenen Migration aus Polen ihre ganze eigenen Schlüsse für ihr Leben in Israel. Die jüngeren Interviewten gehen wiederum sehr unterschiedlich mit dem Verlust der Heimat und dem Bruch ihrer Erwerbsbiographie im Zuge der Antizionistischen Kampagne um.
Die im Film vorgestellten Persönlichkeiten reichen vom erfolgreichen Musiker, über eine ehemalige Mitarbeiterin des israelischen Fernsehens bis hin zu einfachen Facharbeitern. Auch die religiösen Identitäten der Protagonisten sind vielschichtig: von orthodox-nationalreligiös, über atheistisch bis hin zu judeo-christlich. Ebenso sind die hier gezeigten polnischen Juden ein Spiegelbild der politischen Landschaft Israels: von chauvinistisch-militaristisch, über kompromissorientiert bis hin zu aktiv friedensbewegt.
Die Drehorte des Filmes dokumentieren zugleich für das Leben der sieben Protagonisten wichtige Stationen: das zu Schabbat- oder den israelischen Nationalfeiertag geschmückte Heim, der Arbeitsplatz, ein Armeemuseum, eine jüdische Siedlung im palästinensischen Westjordanland, eine Schoah-Gedenkveranstaltung auf dem Universitätscampus, ein Popkonzert und eine Friedensdemonstration.
Who are those Polish Jews, who in the wake of the Antizionist Campaign of the year 1968 left their home country and migrated to Israel? How do they, 40 years after these traumatic events, look back at their own history? Which development have they made in the Jewish State, a society torn by wars and inner political tensions? How do they live in Israel at the beginning of the 21st century? In the documentary There Is No Return To Egypt seven members of the Polish-Jewish migration cohort of the late 1960s, early 1970s and there todays environment are represented. These people, while being on camera in their mid-fifties till late seventies of age, allow an intimate view into their Israeli-Polish daily-life and into their world of memories. Interestingly, having survived the atrocities of the Shoah and being forced out of Poland some twenty years later, the older interviewees draw their very own conclusions for their further lives in Israel. In contrast, the younger interviewees deal very differently with the loss of their home and the break in their career life caused by the Antizionist Campaign. The personalities presented in this documentary have various professions: There is a successful musician, a former employee at the Israeli broadcasting service, and there are skilled workers. Their religious identities widely vary: from Jewish orthodox and national-religious to atheist to Judeo-Christian. The protagonists in There Is No Return To Egypt do also represent the political spectrum of Israel: from members of the chauvinist-militarist camp through to members of the peace movement. At the same time, the shooting locations in the documentary are important stages of life for the seven 1968ers: the home being decorated for Shabbat or for Israels national holiday Yom ha-atzmaut, the working place, an army museum, a Jewish settlement in the Palestinian Westbank, a Shoah memorial event at the university campus, a pop concert and a peace demonstration. |
Creator | Klemens Czyżydło und Eik Dödtmann |
Language | he und pl |
Rights | http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/ |